30 November 2012

Grenzübertritt Tecate nach MEXIKO, Potrero (USA)

Verlassen heute die Millionenstadt San Diego und fahren ostwärts in Richtung Grenze zu Mexiko nach Potrero. Dieser kleine Grenzort hat einen Campingplatz. Er gehört zu einer Ranger Station. Da schreiben wir uns ein (Self registration), weil die Ranger nur 2 Std. am Morgen da sind.
Dann gehts ein paar km zurück zur Abzweigung nach Tecate. Diese grössere Grenzstadt in Mexiko mit rund 73'000 Einwohnern ist unser erstes Ziel. Den Grenzübertritt wollen wir dort gleich machen wie Eva und Lukas in www.traeumeleben.jimdo.com. Also lassen wir Leomobil noch in den USA auf einem bewachten Parkplatz stehen und gehen zu Fuss zur Grenze. Melden uns beim Einwanderungsbüro, füllen das Formular aus, gehen zurück zur Kasse und bezahlen je 25 $, dann gehts zurück zum Einwanderungsbüro und wir erhalten ein Visum für 180 Tage. Wir sind überrascht,  denn gemäss Angaben im Buch "Abenteuer Weltreise" gibt es in der Regel ein Visum für 30 oder 90 Tage. Glücklich über den guten und reibungslosen Verlauf der Grenzübertrittsformalitäten bummeln wir noch ein wenig durch Tecate, wechseln Geld und ich gehe um Coiffeur. Mein Haarschnitt kostet $ 4 oder 50 Pesos... Die Einrichtung des Coiffeur"salons" ist sehr einfach, teilweise kaputt und 2 von den 4 Stühlen sind aufgeschlitzt. Bei diesen Preisen liegt das Flicken des Stuhlsitzes wohl nicht drin... Der Haarschnitt ist sorgfältig gemacht, die Coiffeuse freundlich und ich bin froh, dass ich mich von der Einrichtung nicht habe abschrecken lassen. Jetzt brauchen wir einen Kaffee - Peter hat sich inzwischen schon umgeschaut, wo wir hingehen können.
Hier ist alles etwas anders - langsamer, lauter und bunter. 
Nach gute 2 Std. passieren wir wieder die Grenze und fragen noch, wo wir unser USA-Visum abgeben können, wenn wir morgen in Mexiko einreisen. 
Auf dem CP haben wir Strom - können problemlos elektrisch kochen. Müssen drinnen essen, weil es mit einbrechender Dunkelheit kühl und feucht wird. Immerhin sind wir auf 700 müM.
Die Nacht ist sternenklar, der noch praktisch volle Mond leuchtet bald über dem Horizont. Die Sterne glitzern - über uns steht Orion - wie ich ihn jeweils in der nördlichen Sahara in Marokko gesehen habe.
 

29 November 2012

Haushalten und restliche Vorbereitungen für Mexiko

Auf dem gute ausgerüsteten Koa Campingplatz hat es auch eine gute Wäscherei - also ist heute waschen, putzen und Leomobil möglichst diebstahlresistent einrichten angesagt. Wir werden die in den Reiseführern empfohlenen zusätzlichen Vorsichtsmassnahmen einhalten und auch die Hinweise vom Eda beachten.
Auf dem Platz unweit von uns steht ein weiterer Toyota Landcruiser. Er gehört Majic und Aleksandra aus Polen, die mit dem 2-jährigen Jakob unterwegs sind. Wir lernen uns bei einem Glas Wein näher kennen und tauschen unsere Adressen aus. Schön, dass wir uns kennen gelernt haben und hoffentlich auf dem Weg nach Patagonien ab und zu wieder treffen!

 
 

27 November 2012

Einkaufen in San Diego

Heute können wir meinen Laptop im Computer Repair Shop abholen, wo wir ihn letzten Mittwoch hingebracht haben. Er ist mir ja in Las Vegas aus der Hülle gerutscht und auf den Boden gefallen. Dabei ist die Scheibe zerbrochen. Georg konnte eine neue Bildschirmscheibe mit dem benötigten Spezialmass bestellen und montieren. Der ganze Spass kostet wie vorausgesagt 293 $ - die 60 $ für die Diagnose werden angerechnet.
In einem andern Geschäft - 28 km vom CP entfernt - finden wir den richtigen Bolzen für den Wagenheber. Und 22 km entfernt finden wir in einem kleinen Laden die richtigen Wasserfilter. Für amerikanische Verhältnisse liegen diese Geschäfte fast "um die Ecke".
Auf dem Rückweg zum CP stocken wir noch unsere Lebensmittelvorräte auf und kaufen, was wir sonst noch brauchen. Nun sind wir betreffend Ausrüstung für Mexiko bereit.

24 November 2012

Verabschieden Olga und Josh, Leomobil im Service

Es ist eine ziemliche Umstellung, die beiden wieder in die Schweiz ziehen zu lassen! Wir haben eine so gute Zeit miteinander verbracht - herzlichen Dank nochmals! Bei einer Tasse Tee und einem letzten Schwatz auf dem Campingplatz geniessen wir nochmals euer Da-Sein!
 
Am Mittag fahren wir in die Toyota Garage auf der Auto-Meile, um Leomobil in den Service zu bringen. Statt einer Begrüssung heisst es: "It's e Diesel?" Und wie aus dem Nichts stehen plötzlich 4 Mann auf dem Platz, um das Auto zu bewundern und sofort Fotos zu machen. Oel haben sie keines für Diesel. Also fahren wir wieder ab, kaufen Öl und kehren in die Garage zurück. Der ganze Service - nicht vergleichbar mit einem Autoservice in der Schweiz - dauert 2 1/2 Stunden. Alles sei kompliziert - Leomobil sei zu schwer für den Wagenlift - der Oelwechsel habe deshalb so lange gedauert.

23 November 2012

Black Friday - Seaport Village, San Diego

Am Black Friday - dem Tag nach Thanksgivings - bieten die Geschäfte hohe Rabatte auf ihren Waren an. Teilweise übernachten die Leute vor den Warenhäusern, damit sie bei Ladenöffnung sofort zur Stelle sind, um die massiv heruntergeschriebenen Waren zu kaufen. An diesem Tag beginnt für die Läden das Weihnachtsgeschäft...

Auch in Seaport Village findet der Black Friday statt.



Seaport Village - ein bunter Treffpunkt mit Restaurants, Souvenirläden und Parkanlage, umrahmt von Nobelhotels und teuren Jachten im davor liegenden Hafen. Menschen aller Schattierungen bummeln dem Jachthafen entlang.
 
 
 
 
Bei einem kleinen feinen Zvieri auf einer Terrasse geniessen wir die Wärme der Nachmittagssonne.


 
Den heutigen Tag beschliessen wir mit thailändischem Essen im kleinen Restaurant, das wir bereits kennen gelernt haben. Ein paar Wermutstropfen sind dabei: Morgen reisen Josh und Olga ab - das Ferienende naht.... Es bleibt die Freude über die vielen schönen Erlebnisse während unserer gemeinsamen Reisezeit! Herzlichen Dank an euch beide!

22 November 2012

Thanksgiving, Gaslamp Quartier, San Diego

Am Morgen weckt uns wieder das Gekreisch der Krähen! Auf dem CP herrscht schon bald reges Treiben, obwohl es noch kühl ist. Der Platz ist gut besetzt. Viele Familien mit Kindern, Freunden ud Verwandten verbringen das verlängerte Wochenende hier auf dem CP.
 
Wir fahren heute ins Gaslampenquartier - ein alter, neu gestalteter Teil San Diegos - das Künstler- und Kulturviertel.
 
 
 
Dann bummeln wir dem Hafen entlang - vorbei am Museums-Schiff mit Besatzung...
 
 
 
 
 
 
Peter blickt am Kreuzfahrtschiff vorbei über die San Diego Bay.
 
 
 
An diesem schönen Sonntag Nachmittag fahren wir nach dem Bummel am Hafen auf den Camingplatz zurück und geniessen Knoblibrot mit Mama D's Olivenöl mit Knobli...(Haben eine Flasche von dieser edlen Mischung dort gekauft).  Es schmeckt natürlich nicht so gut, wie bei Mama d's im Restaurant - wir haben ja nicht so feines Brot - aber es hält die Erinnerungen an die Gaumenfreude wach!
 
 
Am Abend fahren wir nochmals ins Gaslampenquartier und kehren im feinen indischen Restaurant ein. Herrlich - wenn man die indische Küche mag - und das tun wir alle vier...

21 November 2012

Coronado, San Diego

Nachts war es etwas wärmer als gestern. Das Thermometer zeigte am Morgen 11°C. Sobald die Sonne scheint, wird es rasch wärmer - am Nachmittag 20°C. Ein kühler Wind weht vom Pazifik her und lässt die Temperatur kühler empfinden.
Wir fahren Richtung Hafen und bummeln in Coronado, einem vornehmen Quartier, wo viele Marine-Veteranen ihre Villen und kleineren Häuser haben.  Coronado wird durch eine bunte Strasse mit Souvenirläden, Restaurants und Hotels durchzogen. Villen mit blühenden Gärten und verträumte kleine Häuser sind dem Strand entlang gebaut.












Echte italienische Gelati und Espresso gibts an der Sonne zu geniessen. Die Weiterfahrt im späten Nachmittagslicht über die San Diego Bay auf der Coronado Brücke ist eindrücklich. Fahren dann wieder der Automeile entlang - unvorstellbar, wie viele Automarken hier ihre Vertretungen haben und wieviele Autos reihenweise hier stehen!!!
Heute scheint ein italienisch geprägter Tag zu sein - wir gehen noch italienisch essen und trinken.
Auf dem Campingplatz in Chula Vista, im Süden von San Diego, wo wir uns auf dem Koa CP niedergelassen haben, sind viele Camper angereist. Morgen ist Thankgiving, eine Art Erntedankfest - jedoch sehr national geprägt und für viele offenbar wichtiger als Weihnacht. Gefeiert wird  mit der Familie und Freunden.Traditionelles Essen ist Truthahn. Auf dem CP ist eine schöne Stimmung - vor vielen Wohnmoblien oder Zelten brennt abends ein Feuer und die Leute sitzen noch draussen zusammen. Irgendwoher muss ja etwas Wärme kommen, denn sobald die Sonne unergegangen ist, wird es rasch kühl und feucht und das Thermometer sinkt auf 11°C!
Wir gehen heute thailändisch essen, da wir alle vier dies gerne mögen. Und wir werden nicht enttäuscht - dieses kleine Restaurant werden wir nochmals besuchen!

20 November 2012

Grüsse aus San Diego, Kalifornien

Liebe Verwandte, Freunde, Follower und Bekannte

Der November 2012 ist auch schon mehr als zur Hälfte "Geschichte"! Wir sind seit bald 7 Monaten unterwegs - am 1. Dezember müssen wir spätestens aus den USA ausreisen!
 
Im Moment sitzen wir in San Diego an der Sonne, während ihr wohl eher kühlere Zeiten erlebt. Nicht dass wir immer nur warm gehabt hätten - nein, so war es nicht - sind wir doch vor ein paar Tagen in Sedona, Arizona, auf rund 1400 m gewesen und da war es wesentlich frischer! Nachts sogar recht kalt! Auf 2000 m gab es Schnee! Von Sedona sind wir nach Tucson gereist und dann der mexikanischen Grenze entlang bis nach San Diego gefahren. Haben auf diesem Weg den Anza Borrego Nationalpark besucht. Im "Visitorcenter" sagte uns die Frau, dass sich nicht oft Schweizer in dieses abgelegene Wüstendorf verirren...

In San Diego bereiten wir uns nun endgültig auf den Übertritt nach Mexiko vor. Lesen, noch mehr Informationen beschaffen und Leomobil sowie uns selbst möglichst "diebstahlresistent" einrichten ist wichtig.
Zuerst werden wir die Baja California besuchen - auf gut deutsch übersetzt: "Nieder-Kalifornien"! Irgendwo werden wir einen Spanisch-Kurs besuchen, damit wir uns vernünftig verständigen können. Der Umgang mit der Bevölkerung wird dadurch wesentlich einfacher werden und bestimmt herzlicher...
Hier in San Diego werden wir die Homepage und den Blog nacharbeiten, damit wir dann bis zur Einreise in Mexiko "à jour" sein werden. Wir wissen ja nicht, wie die i-net Verbindungen in Mexiko  sind. Unsere Berichte werden dann wahrscheinlich  spärlicher ausfallen - vermutlich "wochenweise"!
 
Wir freuen uns, dass unsere bisherige Reise so problemlos verlaufen ist - was wir alles andere als selbstverständlich betrachten! Und wir hoffen, dass es auch in diesem Stil weitergehen wird, obwohl wir uns bewusst sind, dass wir bis anhin Reisegegenden "er-fahren" haben, die für "Reisende" gut zu meistern sind! Wir werden andere Strassen, andere Situationen und Begegnungen erleben. Mit der nötigen Vorsicht und entsprechendem Respekt (nicht Angst!) hoffen wir, auch in den kommenden Ländern das notwendige Reiseglück zu finden.

Wir sind alles andere als reisemüde und freuen uns auf neue Begegnungen, tolle Gegenden und wunderschöne Traumstrände... (etwas Schaum muss doch sein...)
So wünschen wir euch eine schöne Einstimmung auf die kommende Adventszeit - für uns auch völlig neu, die Weihnachtszeit unter Palmen am Strand verbringen zu dürfen!
 
Liebe Grüsse aus dem Sonnenland Kalifornien.
Kathrin und Peter
 
Peters Reise-Homepage und viele unserer Fotos: www.umdiewelt.de/Reisende/Autor-273.html

 
 

Old town San Diego

Am heutigen schönen und warmen Herbststag geniessen wir den Bummel durch San Diegos Altstadt.










Malerisch und sehr mexikanisch. Shoppen bietet sich an. Es gibt unzählige kleine Läden, Restaurants und Bistrots. Selbstverständlich gehören Kaffee und Kuchen dazu. Josh hält  bei der mexikanischen Unterhaltung tüchtig und gekonnt mit!

 
 
Den Abend beschliessen wir mit chinesischem Essen von den Buffets. Wirklich reichaltig und fein. Werden bei Betreten des Restaurants an einen Tisch geführt und sofort gefragt, was wir trinken wollen. Also - wir möchten uns zuerst setzen... Nächste Frage, ob wir Senioren sind (ab  62J). Weshalb diese Frage?  Bei der Rechnung wirds klar: Das Essen für Senioren ist 1 $ günstiger! Wir machen sowieso fast den Kopfstand bei der Rechnung: total 55 $ für 4 Personen Essen à discretion von den vielen verschiedenen Buffets, plus 1 Flasche Chardonnay (mit 4 Gläsern!) und 2 x Tee.
 
 

19 November 2012

Anza Borrego, San Diego - Chula Vista Kalifornien

Kurz nach Yuma erreichen wir die Grenze zu Kalifornien. Kommen als erstes in die Agriculture control, wo gefragt wird, ob wir Früche oder Gemüse mitführen. NEIN.  Wir können weiterfahren. Uff  - hinter meiner Kopfstütze ist der Behälter mit 3 Bananen, Äpfeln und Orangen. In der Kühltasche hat es  Zwiebeln, Kartoffeln...  Fahren "ungeschoren" weiter und kommen in die Grenzkontrolle. Der Beamte kommt aufs Leomobil zu und sagt als erstes "I love your car".  Peter hält schon den Pass bereit. Der Beamte blättert uninteressiert drin und gibt ihn bald zurück. Viel wichtiger ist ihm das Leomobil - ein Diesel! Das ist hier oft etwas Besonderes.  Nach kurzem Gespsräch übers Auto und unser Reiseziel: "Be save, guys!"
 
Wir fahren in die knochentrockene Wüste von Anza Borrego. Für uns interessant - aber nicht faszinierend. Wir haben in den letzten Monaten so viele verschiedene Wüsten gesehen - jede Region auf ihre Weise interessant. Hier im Anza Borrego Desert State Park gibt es nicht viele Tiere und Pflanzen, die die Trockenheit und Hitze überleben.
Im Touristburo in Borrego Springs werden wir herzlich empfangen und mit vielen Informationen versehen. Es gebe wenig Schweizer, die sich hierher "verirren". Im Hintergrund ist Borrego Springs mit 2'000 Einwohnern im heissen Sommer und mit 6'000 Einwohnern in der milderen Winterzeit.
 
 

 Erreichen nach einem abwechslungsreichen Fahrtag San Diego und den "Koa Kamping" Platz in Chula Vista.

17 November 2012

Fahrtag nach Yuma Arizona

Geniessen nochmals alle vier ein feines Frühstück im Hotel. Dann fahren wir los Richtung Yuma. Josh und Olga machen noch Besorgungen in der Stadt - Peter und ich fahren bereits los. Nehmen die Nebenstrasse, welche nahe der mexikanischen Grenze entlang Richtung Westen führt. Fahren wieder durch die Wüste, vorbei an felsigen Landschaften mit Gebüschen und Kakteen.
 
 
Teilweise auch vorbei an Baumwollfeldern.
 
Nach nicht allzulanger Fahrt kommen wir am Posten der Grenzpolizei vorbei. Wir können ungehindert passieren  - auf der Fahrtrichtung Tucson werden Kontrollen mit Einsatz von Hunden gemacht - es geht wie oft in dieser Region um Drogenhandel. Immer wieder kommen uns Fahrzeuge der Grenzpolizei entgegen. Rechts und links der Strasse ist ein vierfacher Drahtzaun gespannt. Wir haben nicht gezählt, wie oft wir an weissen Kreuzen vortbeigefahren sind - Plätze wo ein oder  mehrere Menschen starben... Wir fühlen uns auf dieser Strasse nicht so gemütlich. Es hat ausser den Grenzpolizeiautos wenig Verkehr. Der Himmel ist bewölkt - es regnet jedoch nicht. Diese gedrückte meteorologische Stimmung hebt unser Wohlbefinden auf dieser Strecke nicht. Wir sind froh, dass wir diese ungemütliche Strecke hinter uns haben. Tja, das könnte ein Vorgeschmack auf zukünftige Teilstrecken sein...
Heute wollen wir bis Yuma fahren, es sind gute 4 Stunden Fahrzeit, d.h. ein Besuch des Organ Pipe  National Monuments an der mexikanischen Grenze liegt zeitlich kaum mehr drin. Für uns ist der Entscheid rasch gefallen: wir fahren weiter.
 
Bei Ajo ändert sich die Wüstenlandschaft und wir flacher. Wir fahren allerdings langen Ueberresten einer grossen, nicht mehr im Betrieb stehenden Kupfermine entlang. Das Ortsbild lässt erahnen, dass hier mal viel mehr Leute als heute gelebt haben. Hier ein Bild von der Durchfahrt des Dorfzentrums:
 
 
 
 
Eine halbe Stunde nach Ajo kommen wir in eine Grenzkontrolle. Der Beamte ist freundlich, fragt, wie viele Leute im Auto sind und verlangt unsere Pässe. Peter hat seinen Pass griffbereit - ich muss meinen aus dem Rucksack hinten im Auto hervorholen. Noch bevor ich ihn in der Hand habe, winkt uns der Beamte mit "o.k." weiter.
 
Erstmals finden wir, dass eine Strecke, die wir befahren, langweilig ist. Diese Wüstenlandschaft ist eher eintönig. Wir durchfahren eine weite Ebene - die Berge sind mal weiter weg und mal näher.


 
Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Yuma. Hier ist es deutlich wärmer. Auf dem RV Platz Suni Sand nahe dem Zentrum finden wir einen Platz. Das Büro ist um 17.30 bereits geschlossen. Doch ein netter älterer Herr fährt mit einem Golfwagen herum - weist uns den Platz neben dem Schwimmbad zu und nimmt die Anmeldung entgegen.
Wir geniessen es, draussen zu Essen und nach dem Essen noch die milde Abendluft bei einem Glas Wein zu geniessen. Um 19 Uhr geht ein 10minütiges Feuerwerk hoch - was uns hier doch alles geboten wird!!
 Josh und Olga übernachten wieder in einem Hotel in der Nähe des RV Platzes.
449 km gefahren.

16 November 2012

Filmkulissen für Westernfilme, Flugzeugmueum

Gemeinsames gemütliches Frühstück. Es ist endlich warm - über 20°C. Dann fahren wir zu viert los zu den

 
Besichtigen die Filmkulissen für viele Westernfilme, die hier gedreht worden sind. Das Westerndorf lebt. In den alten Filmkulissen sind Souvenirläden, kleine Beizli, Filmvorführungen oder Kleiderverleih. In letzterem "Shop" könnte man sich westernmässig einkleiden und dann fotografieren lassen... Dies geht jedoch auch im Souvenirladen:
 
 
 
Jedenfalls haben wir eine Menge Spass! Mehr dazu unter www.umdiewelt.de/Reisende/Autor-273.html
  
Nach einer Stärkung mit Süssigkeiten gehts für heute zum zweiten Museum, dem Flugeugmuseum.
Was da alles steht! Ich betrachte die Dinger mit gemischten Gefühlen - es "riecht" nach Krieg...
 
Im asiatischen Restarant beschliessen wir den Tag und schlemmen von den vielen Buffets. Wir kosten von den Suppen, Salaten, Dim Sum, Sushi - über viele Gemüse, Fisch, Fleisch, Reis und Nudeln bis hin zu Früchten und Süssem soviel wir mögen... Vorab gibts ein Glas Wein zum Antossen auf einen speziellen Anlass...


Recht müde von all den Eindrücken des heutigen Tages erreichen wir das Hotel und beschliessen den Tag mit einem Drink. Wozu sonst stehen 4 Gläser bereit?

15 November 2012

Fahrt nach Tucson, Arizona

Josh und Olga kommen vor der Weiterfahrt nochmals auf dem CP und bringen feine Muffins mit! Wir brauchen noch eine halbe Stunde, bis auch wir abfahrtbereit sind. Da kommt die Frau vom WoMo nebenan und bietet uns feinen Kaffee an - sie würde ihn sonst ausschütten... Danke allseits fürs zweite Zmorge!
Heute ist es ziemlich bewölkt und etwas kühler. So fällt es uns weniger schwer, das faszinierende, felsige Sedona zu verlassen. Wir haben noch ein paar Besorgungen zu erledigen. Wichtig ist, einen Bolzen für den Wagenheber zu finden. Peter hat festgestellt, dass ein Bolzen verloren gegangen ist - vermutlich in Alaska, als er in Chicken wegen dem "Platten" Radwechsel machen musste. Zum Glück finden wir im Geschäft mit der Eisenwarenabteilung den richtigen Bolzen!

Die Fahrt durch die Wüstenlandschaft von rund 1400 müM auf 300 müM nach Tuscon ist abwechslungsreich. Berge, Wüste mehr oder weniger bewachsen, vereinzelt kleine Dörfer.

Wie wir es bisher gemacht haben, fahren wir in Tucson erstmal ins Hotel wo Olga und Josh wohnen. Von da aus suchen wir dann den nächstgelegenen Camping- oder RV-Platz. Fahren in der Dämmerung also weiter zu unserem Ziel. Pech gehabt - die Einfahrts- und Ausfahrtstore sind geschlossen. Inzwischen ist es dunkel und der nächste Platz ist gemäss GPS 16 km entfernt. Kurzentschlossen kehren wir zum Hotel zurück und buchen ein Zimmer für uns. Überraschen damit Olga und Josh. Wir geniessen mit ihnen zusammen einen Apéro im Hotel und gehen dann zu Fuss ins Restaurant unweit des Hotels. Toll  - heute muss niemand mehr autofahren! Wir möchten zum Essen eine Flasche Wein bestellen. Die Serviertochter fällt fast um - eine ganze Flasche Wein! - unmöglich! Das wird hier nicht serviert - wir können den Wein pro Glas bestellen....

14 November 2012

Sedona, Arizona

Nachts war es mit 8°C etwas weniger kalt als gestern. Dank Sonnenschein wird es tagsüber bis 23°C!
Olga und Josh holen uns gegen Mittag ab für eine Rundfahrt rund um Sedona. Die Landschaft ist faszinierend! Mehrmals halten wir an und bestaunen die Umgebung.
 

 
 
 
 
 

Eindrücklich ist der Besuch dieser Kapelle, die in und auf Fels gebaut ist.
 
 
 
Dann ist Kaffeezeit. Im Caffissimo hört der Besitzer sofort, dass wir Schweizer sind - seine Frau stammt aus dem Kanton Aargau. Illy Kaffee wird uns hier serviert!
Dann ist  Zeit zum Lädele... Wir geniessen es!
Und dann ist Zeit zum Essen. Heute lassen wir es uns wieder mexikanisch schmecken.
 

13 November 2012

Ouk Creek, Sedona, Arizona

N!achts war es 5°C. Tagsüber wirds wieder wärmer. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir auf rund 1400 müM sind!
Heute geht die Ausfahrt zum Ouk Creek in Richtung Flagstaff. Die Landschaft ist einmalig...
 

 
 
Wir sind alle hungrig und finden in einem Restaurant im Ort sehr gutes mexikanisches Essen. Wir geniessen es alle, hier zu sein!!

12 November 2012

Fahrtag nach Sedona, Arizona

Wir verlassen Phönix, die Millionenstadt - in Richtung Wüste. Durchfahren faszinierende Landschaften!
 
 
Finden einen schönen windgeschützten CP am Ortsrand von Sedona - ein energetisch starker Ort... 





11 November 2012

Tonto National Forest und Goldfield Ghosttown, Phönix

Den heutigen Ausflug zu beschreiben erübrigt sich - die Bilder sprechen für sich und sind unter www.umdiewelt.de/Reisende/Autor-273.html aufgeführt.

Im Tonto National Forest haben uns vorallem die hohen Kakteen fasziniert. Und es ist immer eine Überraschung, wenn wir in der Wüste plötzlich an  einem See ankommen....


In der Goldfield Ghosttown sind die Filmkulissen belebt - ganz im Gegensatz zur Ghosttown Bodie, wo das Leben erloschen ist und noch stumme Zeugen der Vergangenheit zu sehen sind.


 
 

10 November 2012

Phönix Arizona

Am Morgen "müssen" wir noch einen kurzen Stadtbummel machen. Palm Springs hat berühmten Besuch bekommen:


 
 
 
 

Die Fahrt nach Phönix führt wiederum durch Wüste - mal karg - mal etwas bewachsen.














 
 
Phönix - auch eine Millionen-Stadt  - aber "fassbarer" als LA. Und die Strassen sind höchstens 4spurig - nicht mehr 7spurig...
 
Wir finden einen Übernachtungsplatz auf einem RV-Platz. Gehören wohl zu den jüngsten "Bewohnern". Die meisten Leute, die wir begegnen sind schätzungsweise 70 und älter. Viele verbringen die Wintermonate hier. Am Sonntagmorgen gehen viele in den Gemeinschaftsraum zum Gottesdienst - alle sonntäglich angezogen! Nachher gibts Kaffee und Kuchen. Später wird der Hund rund um den Platz Gassi geführt. Da kommt uns ein Mann auf dem Fahrrad entgegen und ruft uns zu: "Vorsicht - ihr werdet angegriffen!" Hinter uns führt eine Dame ihr weisses Pudeli im rosaroten Mänteli mit den aufgestickten Blümchen Gassi... Schallendes Gelächter von allen Anwesenden!
 



09 November 2012

Palm Springs Kalifornien

Frühstücken heute im Restaurant Elmers - ein nobles Restaurant. An den Wänden hangen Bilder von früheren Gästen aus Film, Politik und Sport sowie von verschiedenen Royels. Vom riesigen Angebot wählen wir ganz einfach das, was uns schmeckt! Und es kostet nicht mal "alle Welt".
Olga und Josh wollen heute auf den Peak. Peter und ich fahren in den Joshua Tree Nationalpark. Olga und Josh sind begeistert von diesem Park - sie haben ihn auf ihrer letzten USA-Reise besucht. Der baumartige Joshua Tree - ein Yucca - hat diesem Park den Namen gegeben.


 
Wir sind fasziniert von dieser Landschaft - und halten öfters an. Die manchmal bizarren Bäume und die urtümliche Felsenlandschaft geben diesem Park eine besondere Prägung.


 
 
 
 
 
 
 
 
Kochstelle der früher hier lebenden Indianer unter dem Stein des vorigen Bildes. Ich bedauere, dass so wenig Informationen über die Frist Nation zu finden sind im Vergleich zu den vielen Informationen in Museen und auf historischen Plätzen über die weissen Siedler...
 
Es ist schönes Wetter geworden, jedoch weht ein kalter Wind. Auf dem höchsten Punkt des Parks windet es so stark, dass ich mich fast nicht gerade auf den Beinen halten kann. Will unbedingt ein Foto vom Andreas Graben machen - mit viel Mühe gelingt es, die Kamera still zu halten. Doch meine Finger werden vom kalten Wind so klamm, das ich den Auslöser an der Kamera nur mit Mühe betätigen kann.






 
Kurz vor Palm Springs ist die eine Spur auf der Strasse wegen Sandverwehungen gesperrt. Immer noch windet es stark und ein leichter Sandsturm fegt über den Talboden.



Schon am Vormittag bei dieser Aufnahme aus dem fahrenden Leomobil windet es stark.
Die im Lauf des Tages entstandenen Sandverwehungen sehen aus wie Schneeverwehungen. Die Fahrzeuge, die den Sand wegräumen haben Schrägbalken vor dem Fahrzeug  - genau gleich wie ein Schneepflug. Wir können jedoch unsere Sandbleche am Leomobil angeschraubt lassen ;>)
 
Abends gehen wir zu Fuss in Palm Springs chinesisch essen und tauschen unsere Erlebnisse des Tages aus. Das Essen ist sehr gut! Und allen vieren gefällt dieser Ort mit den vielen palmengesäumten Strassen und blühenden Gärten mit grünem Rasen. Wir verdrängen für heute den Gedanken über den Wasserverschleiss in dieser künstlich geschaffenen "Stadt der Luxusklasse".

08 November 2012

Palm Springs, Kalifornien

Letzte Nacht hat es geregnet und es ist viel zu kühl, um draussen zu frühstücken. Josh und Olga kommen kurz vorbei - fahren in ein Elektronik-Geschäft, um ein GPS zu kaufen. So können wir problemlos dann jeweils die Koordinaten durchgeben, wo ihr Hotel liegt und wo wir einen Campingplatz gefunden haben. - Nach einer Stunde sind sie wieder da - ohne GPS. Nun fahren wir mit beiden Auto los und fnden bei Fry ein GPS. Tipp topp - so können wir jedes in seinem Tempo und nach seinem Gutdünken zum nächsten Treffpunkt fahren. In Palm Springs treffen wir uns dann wieder.
Wir verlassen das heute verhangene Los Angeles - diesen Grossraum mit 15 Mio Einwohnern, diese Stadt, die eigentlich aus verschiedenen Städten besteht und für uns schwer fassbar ist...
 
 
 
 
Die Fahrt dem Yachthafen entlang und dann über die mehrspurigen Autobahnen aus der Riesenstadt hinaus erfordert immer viel Konzentration. Ueber den Hwy 10 fahren wir Richtung Palm Springs.
- abwechslungsreiche Strecke - und das Wetter wird immer schöner!




In Palm Springs fahren wir zuerst zum Hotel wo Olga und Josh wohnen.



Von dort aus suchen wir den nächst gelegenen CP. Der ist nur ein paar km weiter in den Palmen. Wir finden noch einen Platz, am Rand der Langzeitcamper, die die Sommermonate hier verbringen.
In der Innrstadt ist ab 19 Uhr ein Handwerker Markt, den wir zu viert besuchen. Wir geniessen es, den Ständen entlang zu flanieren. Bin beeindruckt von der Einfachheit der angeboteten Ware. Vieles ist selbstgemacht, scheint mir einfacher als auf vergleichbaren Märkten in der Schweiz. Der grösste Unterschied ist das Angebot der Ware! Während in der Schweiz die Marktstände übervoll beladen sind, sind sie hier mit nur wenig Ware aufgestellt. Die Stimmung ist locker und fröhlich.
Im Steakhouse im Zentrum geniessen wir im 1. Stock ein feines Nachtessen.
 

07 November 2012

Los Angeles, Venice Beach, Manhatten Boulevard

Heute fahren wir zu viert gemeinsam nordwärts der Küste entlang .Josh und Olga holen uns ab. Leomobil bleibt auf dem Platz. Ein ganz neues Gefühl, einfach mitfahren zu dürfen! Danke Josh! Den ersten Halt machen wir in Venice Beach. Der Bummel gibt uns fast das Gefühl, in einem Film zu sein... Wow, was es da alles zu sehen gibt!
 
 
 
 
Und wir haben viel Spass dabei.
 
 
 
 
Zurück zum Hotel und zum RV Platz gehts über Manhatten. Einzelne Leser und Leserinnen wissens jetzt: wir geniessen bei Mama D's das beste "Chnoblibrot", das wir je gegessen haben und wie versprochen: für jede Empfehlung essen wir noch eine Extra-Portion! Und die Pizza war einfach spitze!