31 Oktober 2013

Antrag Visum für Aufenthalt

Mit unserem provisorischen Visum von der Mexikanischen Botschaft in Bern im Pass gehen wir fristgemäss auf die Einwanderungsbehörde in der Meinung, dass wir jetzt ein Visum erhalten, mit dem wir jederzeit ein- und ausreisen können. Gegenwärtige gesetzliche Regelung: Spätestens nach 6 Monaten muss man ausreisen und kann erst nach einem Jahr wieder für längstens 6 Monate nach Mexiko.Wir werden jedoch weiterhin jedes Jahr in die Schweiz reisen und wir werden unseren Weg nach Südamerika fortsetzen! Der Reisevirus sitzt immer noch tief! - Im Büro  erhalten wir ausführliche Instruktionen, wo und wie wir im Internet den Antrag für ein Visum ausfüllen und ausdrucken sollen. Beim heutigen dritten Vorsprechen auf dem Amt geben wir alle Formulare ausgefüllt ab, die Gebühren sind auf der Bank einbezahlt, die Quittungen sind beglaubigt und zusammen mit den richtigen "Fotos infantil" liefern wir den Antrag für ein Aufenthaltsvisum ab. "Fotos infantil" sind keine Kinderfotos, sondern speziell kleine Passbilder von vorne und von der rechten Seite - ohne Brille, ohne Schmuck und mit geschlossenem Mund. -  In 2 bis 4 Wochen können wir im Internet nachschauen, ob und wann wir das Visum für 1 Jahr abholen können. Die Leute in den Büros, die Sicherheitsleute beim Eingang und teilweise in den Gängen sind freundlich und hilfsbereit. Korruption? Bestechung?  Wir haben nichts davon bemerkt. In jeder Etage des Gebäudes hängt ein Plakat mit Hinweisen, wo man sich sofort melden muss, wenn man irgendetwas in dieser Richtung erfährt. So erleben wir diese umfangreichen administrativen Umtriebe nicht als belastend - vielleicht auch, weil wir uns entsprechend darauf eingestellt haben.
 
 
Instituto National de Migracion im modernen Gebäude

27 Oktober 2013

Patio eingerichtet

Etappenweise ist der Umbau des Patio vor sich gegangen. Bei unserer Rückkehr aus der Schweiz haben wir den fertigen und sorgfältig umgebauten Patio angetroffen. Peter kann jetzt seine Idee an dieser Wand verwirklichen:

 
 


 Wir freuen uns über den fertig eingerichteten Patio!
 
 


25 Oktober 2013

Hurra, die Küche ist da!

Lange Zeit haben wir nicht genau gewusst, was für eine Küche wir eigentlich möchten und wie diese eingebaut werden soll. Der Raum ist auf 2 Seiten durch nur durch eine "Bar" abgegrenzt. Auf der einen Seite ist er zum Patio und auf der andern Seite zum Essbereich hin offen.  Vor unserer Abreise in die Schweiz haben wir dann diese rote Küche bestellt. -  Sorgfältig werden ab 22. Oktober die einzelnen Möbelstücke ausgepackt und eingebaut.
 
 
Der Einbau dauert 3 Tage. Dazwischen wird ein Tag in der Werkstatt gearbeitet, um die Abdeckung anzufertigen. Hier ist sie bereits aufgesetzt. Dann ist die Küche fertig eingebaut. Wir freuen uns - hurra, die Küche ist da!
 
  
Und jetzt können wir mühelos drauflos kochen.....  Wie die Küche "lebt", ist auf den nächsten Fotos zu sehen.
 
 Blick vom Patio in die Küche hinein
 
 Blick zur Küche hinaus in den Patio
 
Blick von der Küche in den Patio und über die Bar in den Essbereich. Auf der Bar steht der Trinkwasserbehälter. Inzwischen verwenden wir Leitungswasser für alles ausser fürs Wasser trinken und Limonade zubereiten.


 Die beiden grünen Büschel hinter dem Besteckkorb neben den Spülbecken sind Koriander und Spinat. Seit einer Woche kaufen wir Gemüse und Früchte beim Gemüsehändler, der mittwochs und samstags vorbeifährt und läutet. In seinen Harassen auf dem alten Picup hat er immer das Gemüse, das er auf dem Markt geholt hat. Also marktfrisch und günstiger als im grossen, 10 Minuten zu Fuss entfernten Einkaufszentrum. Ich lerne immer noch, richtig mexikanisch einzukaufen, um die mexikanische Küche ab und zu auf unsern Tisch zu bringen... Deshalb stehen Koriander, Chilis, Cuaven, grüne Tomaten (nicht unreife rote, sondern reife grüne Tomaten für Sauce) auf dem Einkaufszettel.  Orangen und Zitronen sowie verschiedene Küchenkräuter haben wir selber im Garten. Süsse Mandarinen haben wir letzthin von den Nachbarn erhalten, weil ihr Ernte reichlich ist.
 
Spinat wird per Bund verkauft.
 
Bananen, Aepfel, Papaya, Trauben, Ananas, Spinat, Kartoffeln, Rüebli, Tomaten, Bohnen, Salat, Koreander - ein "normaler" Einkauf - alles aus Mexiko, ausser den Trauben aus dem angrenzenden Kalifornien. 

 

23 Oktober 2013

Ein wenig Alltag

Die Regenzeit ist noch nicht vorbei! Am Samstag zog ein 2stündiges heftiges Gewitter mit ebensolchen Regengüssen über Cuernavaca. Seither regnet es wieder fast jeden Tag während etwa einer Stunde. Letzte Nacht fiel die Temperatur auf 17°.
Im Garten grünt und blüht es. Ich jäte vorsichtig, damit nicht plötzlich ein Skorpion an einem Finger hängt. Seit wir wieder da sind - schon seit einer Woche! - habe ich bereits 3 in verschiedenen Grössen zwischen 2 und 5 cm lang angetroffen: zwei je unter einem Blumentopf und der Dritte unter einer Türvorlage. Dort habe ich auch schon "gefunden" - kein Problem, wenn frau es weiss...
 
Gestern sind die Küchenmöbel angeliefert worden. Sie werden im Vorraum zum Patio abgestellt.

 
Heute werden im Geschäft die Sockel und die Abdeckungen zugeschnitten. Bis Samstagmittag soll die Küche fertig eingerichtet sein... Wir kochen trotzdem - denn wir sind improvisieren gewohnt.
Am sorgfältig umgebauten und neu gestrichenen Patio haben wir viel Freude - tolle Arbeit von Hubis Leuten! Nun verwirklicht Peter seine Idee... - ich verrate nichts - lasse dann ein Bild sprechen...

16 Oktober 2013

Wieder zu Hause in Cuernavaca

Bei Tageslicht sehen wir, dass der Umbau gelungen ist! Haus und Garten sind in gutem Zustand und wir freuen uns, wieder hier zu sein. Ein Wermutstropfen ist und bleibt die grosse räumliche Distanz zu Verwandten, Freunden und Bekannten - diese kann zum Glück durch die moderne Technik etwas verringert werden...
 
Morgens um halb acht beginnt die Dämmerung und Viertel vor acht ist es taghell. Die Papageien fliegen mit dem üblichen Geschrei vorbei. Die verschiedenen Vogelstimmen klingen bereits vertraut. Wir nehmen uns Zeit mit Auspacken,  Einräumen und den Tagesrythmus hier wieder finden.

15 Oktober 2013

Reisetag

Aufstehen um 05.15 Uhr. Frühstücken, Gepäck zusammenpacken, mit Bus zum Bahnhof Luzern, mit Zug zum Flughafen Zürich-Kloten, selber einchecken am Automat, Gepäck am Schalter aufgeben, Mehrpreis für Übergewicht des Gepäcks zahlen  - das eigene fliegt gratis mit ;>)) - Maria in der Swiss Lounge aufsuchen. Sie hat ihren Dienst gerade beendet und begleitet uns zur Passkontrolle - wie schön, dass wir uns noch sehen können!
Im Flugzeug nach Paris Interview und Autogramm von DJ Bobo, der nach Paris zu einem Konzert fliegt. In Paris umsteigen in die Boeing 747-400. Elf einhalb Stunden und rund 9000 km Flug über die Nordatlantik-Route nach Mexiko City. Und immer noch ist es Tag! Die lange Flugzeit vergeht erstaunlich rasch mit Musikhören, essen und einige Stunden schlafen. In Mexiko City weist uns am Schalter der Einwanderungsbehörde der Beamte freundlich aber sehr eindrücklich darauf hin, dass wir uns unbedingt innert 30 Tagen bei der Einwanderungsbehörde in Cuernavaca melden sollen, damit das definitive Visum ausgestellt werden kann. Falls wir die Frist nicht einhalten, würden wir ausgewiesen... Die Gepäckstücke sind alle da - wurden jedoch unterwegs irgendwo geöffnet und kontrolliert. Der Drogenhund sitzt neben unserem vielen Gepäck ab - langweilig - da ist nichts drin...
In Mexico City ist es viel wärmer als in der Schweiz, obwohl die Stadt auf 2300 müM liegt. Wir  gehen weiter zum Billettschalter für die Busbillette nach Cuernavaca. In einer guten halben Stunde fährt der nächste Bus. Perfekt!
Nach ziemlich genau 2 Stunden kommen wir in Cuernavaca an. Nach weitern 10 Minuten per Taxi sind wir zu Hause - und stehen vor verschlossenen Toren!!! Inzwischen wurden aus Sicherheitsgründen Bleche an die Gitterstäbe der Eingangstore montiert, so wie dies an der Eigentümerversammlung beschlossen wurde. Doch wir konnten noch nicht in den Besitz der neuen Schlüssel gelangen. Was tun? Vor der Haustüre umkehren, um in einem Hotel zu übernachten? Nein, dazu sind wir einfach zu müde, denn wir sind seit bald 25 Stunden unterwegs. Es ist 23 Uhr Ortszeit (06 Uhr Schweizerzeit). Wir läuten bei unserer Nachbarin Marie Lou und hoffen, dass sie noch nicht schläft. Sie öffnet und heisst uns herzlich willkommen zu Hause! Unser ganzes Gepäck können wir durch ihren Garten schleppen und zu unserem Haus bringen. Jetzt passen die Schlüssel wieder!
Der Patio ist fertig umgebaut und sieht toll aus! Tomasa hat allen Baustaub weggefegt, die Möbel von den Tüchern befreit und wir können in ein sauberes Heim einziehen! Nach fast 26 Stunden auf den Beinen sinken wir ins Bett - dankbar dafür, dass alles geklappt hat...

14 Oktober 2013

Ferien in der Schweiz

Sechs Wochen verbringen wir in der Schweiz - eine intensive Zeit für  Besuche bei und von Verwandten, Freunden und Bekannten und für die Erledigung von allerlei Administrativem. Der Antrag für ein Visum für einen längeren Aufenthalt in Mexiko ist aufregend, bis das ersehnte Papier im Pass ist. Damit können wir nun innert 30 Tagen auf der Einwanderungsbehörde in Cuernavaca das 4jährige Aufenthaltsvisum abholen. - Die Zeit geniessen wir und nutzen sie so gut wie möglich. Viel Freude dürfen wir mit schönen Besuchen und Begegnungen erleben!  Wir kommen wieder und freuen uns, auch die Besuche nachzuholen und Kontakte zu pflegen, die diesmal nicht zustande gekommen sind.