28 Dezember 2013

Hauseinweihung

Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass wir jemals ein eigenes Haus einweihen würden? Wir sicher nicht!!! Umso mehr freuen wir uns, dass wir heute mit einem Hausfest mit 19 Personen unser Haus in Mexiko einweihen können - davon wohnen 4 Gäste zur Zeit bei uns!
Um 15 Uhr kommen die ersten Gäste von auswärts zum Fest und um 00.15 Uhr gehen die letzten Gäste heim... Es ist ein tolles, fröhliches Fest mit viel mexikanischer Prägung! Damit ich nicht vergesse, wer alles da war, schreibe ich die Namen der Reihe nach auf, wie die Gäste angekommen sind: Señora Miranda und Señor Miranda, Eliane und Bernard, Mario, Vreni und Maurus, Edith und René, Margrit, Adriana und Hubi, Klaus und Eliza. Bereits um 11 Uhr ist Tomasa gekommen, um die Vorspeise zuzubereiten. Das Dessert hat sie bereits zu Hause gemacht. Im Haus wohnen ausser Peter und mir noch Giuliana und Christoph, Madeleine und Ralf.
Ein grosses herzliches MERCI an Tomasa, Madeleine, Ralf und Christoph für die tatkräftigen Hilfen, damit das Fest so gut gelungen ist! Viva Mexico!





22 Dezember 2013

Weihnachtsgrüsse und Festtagswünsche


 Liebe Verwandte, Freunde und Bekannte,

mit diesem Bild des Weihnachtssterns vor unserem Haus wünschen wir euch frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr! Mögen viele Wünsche in Erfüllung gehen und Pläne verwirklicht werden! Dazu braucht es Gesundheit, Freude, Mut und Kraft – das wünschen wir in grossen Mengen – dazu viel Glück und Wohlergehen!

Wir verbringen schon zum zweiten mal die Festtage und Neujahr in Mexiko, dem Land, das uns in seiner Vielfalt so fasziniert.  In den letzten 3 Wochen haben wir eine Rundreise der Pazifikküste entlang gemacht – sehr schöne Landschaften gesehen und einen Einblick in andere Lebensweisen erhalten.

Zum ersten Mal feiern wir Weihnachten und Neujahr in unserem Heim. Wir haben uns gut eingelebt und sind glücklich und dankbar, dass uns dieses schöne Zuhause “zugefallen” ist – im wahrsten Sinn des Wortes! Von hier aus können wir unsere Reisepläne weiter verwirklichen und Neues kennen lernen – so lange wir reiselustig und neugierig auf andere Lebensformen, Länder und Kulturen sind.
 
Herzliche Grüsse, Kathrin und Peter
 
Die Bilder und Berichte unserer "kleinen Adventsreise" vom 2. bis 19. Dezember nach Acapulco, der Pazifikküste entlang bis nach Tepic, dann ins Landesinnere via Guadalajara nach San Miguel de Allende und wieder zurück nach Cuernavaca folgen nach und nach. Wir sind nebst den Vorbereitungen für die Weihnachtstage und die Hauseinweihung am 28. Dezember am Verarbeiten der Reise.
Auf der 2500 km langen Strecke durften wir entlang der Michoacán Coast wundervolle Orte wie Zihuatanejo, Cuyutlán mit seinen frei lebenden Krokodilen, Melaque, Puerto Vallarta und Sayulita mit den fantastischen Stränden erleben. Im Landesinnern Orte wie Tequila - mit den herrlichen Agavenfeldern - beim Paricutín-Vulkan das  Dorf San Juan, welches vor 70 Jahren durch Lavamassen überdeckt wurde - die Kolonialstädte Uruapan und Pátzcuaro, schliesslich noch die schöne Stadt San Miguel de Allende. Die Zeit war zwar eher knapp, trotzdem haben wir viele schöne Orte und neue Bekanntschaften gefunden.

11 Dezember 2013

Strandleben

In Sayulita, nördlich von Puerto Vallarta, geniessen wir an der Pazifikküste eine erholsame Zeit. Auf der Hinfahrt sehen wir, dass nicht nur viele Mexikaner hinten auf dem Picup sitzen, sondern sogar die Polizei...
Und wir sehen auf der Strasse zum ersten mal folgendes Signal:
 
In dieser Region werden Kupferwaren hergestellt - hier ein Marktstand mit Kupfergefässen kurz vor Sayulita
 
 
 

 
 
 
 
Das rot-weisse Gestell ist ein Beobachtungsturm. Auf einer Hinweistafel wird auf unterirdische Strömungen aufmerksam gemacht. Baden verboten. Es sind jedoch immer wieder Surfer auf eigene Verantwortung hin auf den hohen Wellen am Wellenreiten.
 
Hier ist der Sand ziemlich grobkörnig
 Das Essen im kleinen Strandbeizli ist einfach - aber sehr gut!
 
Zweierlei Wohnungen - eine fahrende und eine feste...
 
Auf einem Abendbummel iM kleinen Ort stossen wir auf ein Volksfest mit Prozessionen zu Ehren von Maria de Guadelupe (dunkelhäutige Schutzheilige in Mexiko).  Auf den Strassen und auf dem Platz vor der Kirche finden Messen und Tänze statt. Schade, dass der Fotoapparat im Leomobil geblieben ist... Die Erinnerung an dieses eindrückliche Fest bleibt hoffentlich im Gedächtnis.

09 Dezember 2013

Puerto Vallarta

Wir bleiben nur 1 Tag hier und fahren dann weiter. Wir erleben diese Stadt sehr touristisch und mondän. Die vielen Hotels den Ständen entlang wirken auf uns nicht einladend - für viele Mexikaner und Leute aus vieler Herren Länder ist dieser Ort DER Ferienort!
Ich halte nur ein paar Eindrücke im Vorbeifahren fest:
 
 
 
Seit unserer Bootsfahrt auf der Lagune de Cuyutlán schaue ich ein solches Plakat "mit andern Augen" an!
Der CP liegt nicht am Meer - hat jedoch grosse Stellplätze und gute sanitäre Einrichtungen.
235 km gefahren
 

07 Dezember 2013

3 Schweizer, 3 Deutsche, 3 Oesterreicher und 1 Mexikanerin

 Nach dem Frühstück und einem kurzen Bummel am Strand packen wir zusammen und fahren 1,5 km weiter südwärts auf den Campingplatz an der Laguna de Tule. Von Wolli und Ela werden wir herzlich empfangen. Der Platz ist wirklich sehr schön. Er liegt auf einer kleinen Mole zwischen Meer und Lagune.
Blick von unserem Stellplatz aus auf die Lagune. Dass hier Korkodile leben, lässt mich kurz leer  schlucken... doch wie tröstlich: sie kriechen offenbar nicht das Bord hinauf auf dem CP, sondern bleiben unten am oder im Wasser... Gestern haben wir auf unserer Bootstour auf der Lagune de Cuyutlán ein grosses Krokodil im Wasser gesehen und konnten von nahem junge Kaimane beim Sonnenbaden beobachten. Möchte das Bild von gestern nachstehend doch noch einfügen:
 
 
Zurück auf die Lagune de Tule! Wir haben Leomobil noch nicht fertig aufgestellt, da fährt ein Wohnmobil mit aufgemalter Schweizer- und Deutschlandfahne neben uns. Es sind Madeleine aus der Schweiz und Ralf aus Deutschland.
Vor dem Einnachten "muss" ich noch die Pazifik-Seite dieser schmalen Mole fotografieren:
 
Was für ein toller Platz zwischen Lagune und Meer...
 
Zum Nachtessen treffen wir uns alle im nahe gelegenen Restaurant bei einem feinen Essen!
  Ela D und Wolli D
 
 Madeleine  CH und Ralf D
 
 Peter A und Carmen Mx
 
 Peter A und Helga A
 
 Peter CH und Kathrin CH
 
 Prosit allseits aufs  schöne Zusammensein!


 
Am nächsten Nachmittag sind wir alle bei Peter und Carmen zu Kaffee und Kuchen eingeladen und wir haben viel Spass, interessante Gespräche und Diskussionen bis in die späten Abendstunden! Nach Kaffee und Kuchen gibt's später Salat und Grilladen mit Bier, Wein und Tequila... Dazu viel Musik aus Oesterreich und Deutschland...
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Es sind nur ein paar Schritte zum Leomobil, dennoch suche ich mit der Taschenlampe den Boden genau ab, ob nicht doch noch so ein gepanzerter Vierfüssler mit scharfen Zähnen auf dem Platz herumspaziert - doch es finden sich  weder entsprechende Spuren, noch ein solches Tier...
 
Beim Morgenessen erhalten wir gefiederten Besuch. Die vielen Wasservögel, die sich in der Lagune und in den vielen Sträuchern der Sumpfgebiete aufhalten, kann ich leider nicht fotografieren - stellvertretend steht also dieser schöne Vogel, der uns beim Frühstück Gesellschaft leistet.
 
 

 
Ein heisser Tag ist erwacht. Wir verlassen den schönen Platz - nicht ohne uns ein wenig wehmütig von den Menschen zu verabschieden, mit denen wir so schöne Stunden verbracht haben.
 

06 Dezember 2013

Begegnung in Melaque

Beizeiten fahren wir am Morgen weiter. Es ist eine schöne Fahrt in Küstennähe durch die fruchtbare Ebene zwischen dem Rio Coahuayana, der aus den Bergen in der Region Ahuijullo kommt und dem Rio Armeria, der aus der Sierra de Manatlán ins Meer hinunter fliesst.

Arbeiten auf den Feldern am Morgen
Teilweise sind rechts und links der Strasse Bananenplantagen

Aha - deshalb kreisen immer wieder Kleinflugzeuge über die Landschaft! Grossfarmer kontrollieren ihre Anbauflächen per Flugi...

Eine Bushaltestelle an der Hauptstrasse

Es ist die Zeit der Kokosnuss-Ernte. Die Kokosnüsse werden oft auf Picups transportiert und so gut aufgeschichtet, dass diese Ladung trotz der Fahrt über Strassen mit Topez (verkehrshemmende Schwellen) aufgeladen bleibt!
Hier ist es ganz klar, ob man rechts oder links abbiegen darf oder nicht....

Wir biegen später dann doch nach links ab, um an der Küste der Lagune von Cuyutlán diesen Strand mit dem schwarzen Sand zu sehen. Hier verweilen wir kurz und fahren dann weiter nach Cuyutlán. Wir besuchen die Schildkrötenstation "El Tortugario" und packen die Gelegenheit, eine interessante Rundfahrt durch die Lagune mitzumachen.
Näheres dazu unter www.umdiewelt.de/Reisende/Autor273.html .

Nach diesen interessanten und spannenden Stunden fahren wir weiter der Küste entlang bis Melaque. Wir sehen uns im keinen Städtchen um, gehen zurück zum Campingplatz und haben eine "Begegnung mit Folgen".  Und das kommt so:
Wir stehen auf dem Campingplatz in Melaque im Stadtzentrum - am Strand. Dieser Campingplatz  ist bis auf  2 freie Plätze besetzt mit grossen Wohnmobilen - mit ein paar Ausnahmen sind alle aus Quebec. Die Kanadier bleiben 5 oder 6 Monate hier, um dem kalten Winter in Kanada zu entfliehen. Ich komme mir vor wie "Pfahlbauer", wie wir mit unserem kleinen Leomobil neben den riesigen Wohnmobilen stehen. Die Plätze sind eng. - Nach einem Bummel durch das ansprechende Städtchen kehren wir zurück zum Campingplatz. - Peter geht schon mal an den Strand und ich packe noch ein paar Sachen ein. Da kommt ein freundlicher deutscher Mann auf mich zu und freut sich, Schweizer zu sehen. Im Gespräch stellt sich heraus, dass wir verschiedene gemeinsame Bekannte haben, die wir unterwegs angetroffen haben - und dass es 1,5 km weiter südwärts einen schöneren Campingplatz mit viel Platz hat. Und falls wir möchten, könnten wir morgen Abend zu ihnen kommen und mit ihnen zusammen sowie mit ein paar andern Leuten zusammen zum Nachtessen gehen. Jedenfalls tauschen wir unsere Adressen aus.
 
Am Strand geniessen Peter und ich einen schönen Sonnenuntergang und wir beschliessen, morgen nicht nur zum Nachtessen hinzugehen, sondern auf den Campingplatz weiter südlich umzuziehen.
 

05 Dezember 2013

Der Pazifikküste von Michoacán entlang

Nach rund 40 km erreichen wir die Küste von Michoacán. Sehr schöne, fast unberührte, dünn besiedelte Landschaft.


Palmen und Mangobäume, die Sierra Madre del Sur im Hintergrund


Breite Flussbetten, wo nach den vielen Hurricans in diesem Jahr viel Geschiebe aus den Bergen zurückbleibt
Mangoplantagen

 
 
Fantastische Ausblicke über die Küste. Die Strasse ist sehr kurvenreich, führt hinauf und hinunter...
 
... und ab und zu an einer Baustelle vorbei - zum Glück führt unser Weg nicht auf den Hügel!





Zum Glück finden wir ein Hotel zum übernachten, weil der Campingplatz, auf dem wir übernachten wollten, geschlossen ist.
325 km in 6 Stunden gefahren